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PlusBus

Unser Premiumprodukt im regionalen Busverkehr

Was ist das Besondere am PlusBus?

Der PlusBus ermöglicht eine nahtlose Anbindung an den Zug- und Regionalverkehr, aber natürlich auch zu und von anderen Buslinien.

Durch eine stündliche Taktung montags bis freitags von sechs bis 20 Uhr und den Fahrten am Wochenende erhalten Fahrgäste – jederzeit und völlig unabhängig von den Schul- und Ferienzeiten – genau die Premiumverbindung, die sie für ihre täglichen Wege zur Arbeit und in der Freizeit brauchen.

Die Vorteile des PlusBus im Vergleich zum herkömmlichen Linienverkehr

  • Regelmäßige Fahrten mit festen Abfahrtszeiten und das sogar am Wochenende!
  • Samstags fährt der PlusBus mindestens sechs Mal am Tag und sonntags mindestens vier Mal, werktags in jeder Stunde.
  • Er verbindet die Landkreise mit den Zentren, bringt die Fahrgäste zu wichtigen Anschlusszügen und Buslinien – und das meistens innerhalb von 10 Minuten. So profitieren auch Einwohner*innen, die nicht direkt an der S-Bahn wohnen von dem hervorragenden Busangebot.
  • Das Beste daran ist aber nicht nur das abgestimmte Angebot mit Zug- und Regionalbahn, sondern, dass die Fahrgäste alle Nahverkehrsmittel – inklusive PlusBus – mit nur einem einzigen Fahrschein im jeweiligen Verbund nutzen können.

Hintergründe: Entwicklung und Wirkung im Nahverkehrssystem

Mit der Einführung des PlusBus im Jahr 2013 wurde im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) ein neuer Qualitätsstandard im Busverkehr geschaffen.

Heute steht der PlusBus für ein regelgebundenes, verlässliches Angebot, das durch kurze Übergangszeiten an Bahnhöfen und Busknoten funktionale Netze zwischen Stadt und Land herstellt. Fahrpläne im Stundentakt, durchgängige Bedienzeiten an Wochenenden und abgestimmte Anschlusszeiten mindern Umsteigehemmnisse und gewährleisten Daseinsvorsorge auch abseits der Schiene.

Finanziert und getragen wird der PlusBus in Sachsen und Sachsen-Anhalt durch Landesmittel, deren Einsatz ausdrücklich im Rahmen der ländlichen Mobilitätsstrategie verankert ist. Mit 54 Linien im MDV und über 160 Linien bundesweit ist das Konzept zu einem Steuerungswerkzeug moderner Verkehrsplanung geworden. Es erlaubt Landkreisen, den Busverkehr politisch sichtbar, wirtschaftlich planbar und strategisch einsetzbar zu gestalten.

Steffen Lehmann, Geschäftsführer
» Ich freue mich, dass das PlusBus-Konzept von Erfolg gekrönt ist und sich immer mehr Verkehrsgesellschaften zur Einführung des Systems entschließen. Damit können noch mehr Regionen von der Premiummarke für Busverkehr profitieren und die Verkehrssituation in den ländlichen Räumen verbessern. «
Steffen Lehmann | Geschäftsführer

Wo der PlusBus zu finden ist

Der PlusBus ist längst kein regionales Modellprojekt mehr, sondern eine bundesweit erfolgreiche Marke. Das Konzept hat sich bereits in zahlreichen Regionen etabliert. Heute fahren PlusBus-Linien in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, dem Saarland und Schleswig-Holstein. Jede Region hat das Prinzip auf ihre Netzstruktur und ihre Verkehrsbedürfnisse angepasst.

  • 2015 trat Brandenburg als erster Lizenznehmer außerhalb des MDV bei.
  • Seit 2020 fahren PlusBusse flächendeckend in allen sächsischen Verkehrsverbünden.
  • 2023 folgten erste Linien im Saarland
  • seit 2025 gehört auch der Nahverkehr Schleswig-Holstein (NAH.SH) zur PlusBus-Familie.

Damit zeigt sich: Das PlusBus-System ist zu einem verbindenden Element im deutschen Regionalverkehr geworden. Mit der Übernahme durch weitere Verbünde wächst das Angebot kontinuierlich.

Warum lohnt sich das Konzept für Regionen?

Das PlusBus-System schafft sichtbare Qualität im Regionalverkehr und ist ein steuerbares Instrument für Aufgabenträger und Landkreise.

Durch diese Struktur können Landkreise Leistungsbestellungen gezielter steuern und Synergien mit bestehenden Liniennetzen nutzen. Die Marke PlusBus vereinfacht Kommunikation, schafft Wiedererkennbarkeit und belegt in vielen Regionen deutliche Fahrgastzuwächse.

Der PlusBus ist das Ergebnis einer abgestimmten Kooperation zwischen Landkreisen, Verkehrsunternehmen, Aufgabenträgern und wissenschaftlich fundierter Konzeption. Vor seiner Einführung 2013 wurde im MDV-Gebiet eine umfangreiche Haushaltsbefragung durchgeführt, bei der die Verkehrsströme und Mobilitätsanforderungen evaluiert wurden.

Wesentlicher Erfolgsfaktor ist das verbindliche Qualitätsraster, das Linienführung, Takt-dichte, Anschlussbeziehungen und Betriebssicherheit verbindlich festlegt. Die Linien verkehren im Stundentakt werktags von 6 bis 20 Uhr, mit garantierten Anschlüssen an den SPNV. Wochenendfahrten – mindestens sechs am Samstag, vier am Sonntag – stellen die gleichmäßige Verfügbarkeit sicher.

Messbar sind die Effekte deutlich: Die Fahrgastzahlen im MDV-Gebiet stiegen seit der Einführung um 86 Prozent, auf einzelnen Linien bis zur Verdopplung. Diese Entwicklung belegt die Wirksamkeit des Konzepts für Verkehrsaufgabenträger: Es schafft klare Rahmenbedingungen für Bestellung, Monitoring und Qualitätssicherung.

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Sie sind interessiert an der Marke PlusBus und möchten diese gern übernehmen? Kein Problem. Sehr gern stehen wir Ihnen für die Klärung der Lizenzmodalitäten zur Verfügung.

Mit der vom MDV geschützten Marke steht inzwischen ein deutschlandweit übertragbares Lizenzmodell zur Verfügung. Der PlusBus kann damit als vorbildliches Produkt für intermodale Regionalnetzwerke gelten.

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