Im mitteldeutschen Nahverkehr könnten in Teilgebieten ab 2023 gravierende Einschnitte drohen
24. Oktober 2022 | Lesezeit: ca. 2 Minute(n)Zur Aufrechterhaltung des Nahverkehrsangebots ist ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf der Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen über 100 Mio Euro erforderlich
Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen im MDV wollen das in den letzten Jahren ausgebaute Verkehrsangebot aufrechterhalten und Kurs der Verkehrswende fortsetzen
Dafür ist es jetzt jedoch 5 vor 12 und zeitnahe verbindliche Finanzierungszusagen durch Bund und Länder drängen
Bundesweites Klimaticket im ÖPNV hat keine stabilisierende Wirkung auf den enorm gestiegenen zusätzlichen Finanzierungsbedarf infolge der Kostenexplosion
Die im MDV organisierten Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen weisen im Nachgang der Ministerpräsidentenkonferenz der Länder am 21.10. auf die thematisierten Finanzierungsfragen hin und appellieren dringend an Bund und Länder, jetzt die Entscheidung zu treffen, um den Kurs der Verkehrswende fortsetzen zu können. Gelingt das nicht, könnten gravierende Einschnitte mindestens in Teilgebieten im mitteldeutschen Nahverkehr drohen.
Thomas Dienberg, 1. Vorsitzender des MDV-Aufsichtsrates:
René Rebenstorf, 1. Vorsitzender der MDV-Gesellschafterversammlung:
Steffen Lehmann, Geschäftsführer des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes:
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